Der schmale Grad zwischen Aufmerksam und Helikopern

Der heutige Blogeintrag geht um die Veränderung der Menschen in Bezug auf ihre Hunde.
Ob die Auswirkungen von Home-Office, der Pandemie oder um eine generelle Veränderung der Halter/innen zurückzuführen sind, ist schwierig zu beantworten. Ich vermute eher die Auswirkung der Pandemie und Home-Office.
Wir Menschen haben uns im Laufe der letzten fast drei Jahre daran gewöhnt, uns mit weniger Menschen zu treffen, uns auf das nötigste zu beschränken, wir bekommen weniger Besuch. Manch Halter/in ist dadurch in den Genuss des Home-Office gekommen. Das birgt einiges an Risiken.
Während wir im täglichen Berufsleben in den Firmen (egal welcher Branche) unterschiedliche menschliche Sozialkontakte gehabt hatten. Erfahrungen, Stimmungen und Meinungen wurden ausgetauscht.
Durch die Lockdowns waren einige gezwungen, von zu Hause aus arbeiten zu müssen. Manch einer fühlte sich wohl und war glücklich darüber, weil er/sie selbst gesundheitlich angeschlagen war oder der Mensch ist, der sich in der Umgebung von Kollegen nicht wohl gefühlt hat.
Dagegen gibt es Menschen, die sich erst an das „eingesperrt“ sein gewöhnen mussten und eine gewisse Leere verspürten.

Und jetzt kommt der Hund mit ins Spiel. Die Rasse ist unterm Strich egal.
Dadurch, dass der Mensch vermehrt zu Hause ist, besteht die Gefahr, den Fokus immer mehr auf den Hund zu legen. Wir nehmen immer sensibler unseren Hund wahr. Früher haben wir uns mit Freunden getroffen, waren auf der Arbeit, haben uns mehr um unsere Bedürfnisse gekümmert. Jetzt ist es oft „nur“ noch der Hund, der uns tagtäglich begleitet.
Vor dem Home-Office hatte der Hund seine Zeit des Ausruhens und des Schlafens, dass ein Hund ca. 12- 16 Stunden machen sollte.  Jetzt ist der Mensch zu Hause, der am Anfang nur ab und zu mal geschaut hat und es unmerklich gesteigert hat.

  • Er spricht mit dem Hund während dieser gerade vor sich her dusselt. Und schwups ist er wieder wach
  • der Hund schläft, der Mensch krault ihn weil es so süß aussieht und schon ist er wieder gestört
  • Der Hund hat leichte Blähung, der Halter bekommt es jetzt natürlich mehr mit und sorgt sich, ob es dem Hund gut geht
  • In den Zigarettenpausen zu Hause, geht der Hund jedes Mal mit

Das sind erst Mal nur Kleinigkeiten, die aber in der Summe gesehen zu Problemen führen können.

Der Hund bekommt immer mehr soziale Zuwendung und lernt auch den Menschen zu manipulieren, um die Zuwendung einzufordern, sei es ein Blick, ein Winseln, ein zur Tür laufen etc.
Unser Unbewusstsein schiebt unsere eigenen Bedürfnisse immer mehr nach hinten. Es gibt Menschen, die finden diese alltägliche Situation gut, da sie sich nicht mit sich selbst auseinandersetzen wollen. Gerade Menschen, die unter Verlust der Kontrolle leiden, projizieren dies auf den Hund. Ich selbst gehörte auch mal zu diesem Typ von Menschen. Ich wollte die Geschehnisse in meinem Leben kontrollieren. Nach über 40 Jahren habe ich mich dem Problem gestellt bzw. stellen müssen, daher kann ich manch Denkweise gut nachvollziehen und wie schwer es ist loszulassen.

Ich versuche an Hand der Beziehung zwischen meinem Hund und mir zu erklären, was der Unterschied der Definitionen von Aufmerksam, Fürsorge und „Helikopern“ ist.

Paul hat vor 4 Jahren angefangen sein Ausscheidungsverhalten zu ändern. Es zeigt sich daran, dass es eigentlich seine Zeit war, er tat so als wollte er sich hinsetzen zum Koten, aber er hat nicht. Das kann alles ja mal sein.  Nach 2 Stunden wurde er unruhig und ich ging wieder mit ihm raus, es löste sich nicht. Also wieder nach Hause. Alle zwei Stunden das Spiel. Irgendwann kam eine kleine Menge und ich war erstmal erleichtert. Das Ganze ging über drei Tage. Mir kam das alles komisch vor, da es nicht typisch für ihn war. Ich habe einen Termin beim Tierarzt gemacht mit dem Resultat, dass die Prostata von Paul vergrößert war und das Risiko einen Darmverschluss bestand. Er musste zeitnah kastriert werden.  Ich war erleichtert.

Für mich ist die Beobachtung von Veränderungen im normalen Ablauf als aufmerksam-sein, der Gang zum Tierarzt ist für mich Fürsorge, da mein Hund den Termin nicht selbst machen kann.

Helikopter-Halter zu sein wäre dann, wenn ich jetzt jeden Kot den mein Hund absetzt kontrolliere, damit ich ja nichts verpasse und um bei jeglicher Veränderung sofort zum Tierarzt zu gehen. Wenn ich jetzt nach und nach jeden Pups meines Hundes hinterfrage oder jedes Humpeln, jedes bellen mich nervös macht und ich mir Sorge darüber mache, dass es meinem Liebling (überspitzt gesagt) ja gut geht. Wenn ich jede Bewegung von ihm wahrnehme und beobachte, jeder Blick von ihm mich wahnsinnig glücklich macht (Ausschüttung von Glückshormonen) und mich mit Glücksgefühlen versorgt. Meine Gefühlsebene fordert für mein eigenes Wohlbefinden dieses Gefühl immer mehr ein, so dass ich unbewusst die Blicke meines Hundes suche. Wenn mein Hund jetzt noch einen traurigen Blick drauf hat, fange ich wieder an mir Sorgen zu machen, ob es ihm gut geht. Ich fange an alles zu hinterfragen, jedes Weigern irgendwo drüber zu laufen, jedes Geräusch was dem Hund nicht gut tun könnte etc.  Der nächste Schritt ist, dass ich meinem Hund jede Unannehmlichkeit des Alltags abnehme bzw. vermeide. Der Hund merkt das und fängt an auszutesten, wie er mich manipulieren kann.

Oder er schläft und ich streichle ihn jedes Mal wenn ich an ihm vorbei komme, er legt sich ins Körbchen um zu entspannen und ich schaue ihn immer wieder an. Durch jeden Blick/Anstarren kommt mein Hund nicht zur Ruhe. Der Kreislauf beginnt. Durch mangelnde Ruhe, Entspannung, Schlaf, wird der Hund unausgeglichener und gestresster, dadurch nimmt der Hund Alltagssituationen sensibler wahr und reagiert zunehmenst heftiger, was bei mir wiederum dazu führt noch mehr aufzupassen.

Der Hund reagiert instinktiv, während wir Menschen rational denken können. Um diesen Kreislauf zu durchbrechen, sollten wir an uns und der Einstellung zu unserem Hund arbeiten. Wir Menschen vergessen dabei, egal ob positiver Stress wie auch negativer Stress, Stress kann zu gesundheitlichen Schäden führen.
Die Tendenz zu einer krankhaften Mensch-Hund-Beziehung ist in diesem Status schon gegeben. Krankhaft ist wenn einer der Partner darunter leidet. In den meisten Fällen ist es der Hund.

Hinterfragt Euch als Halter, welche Position euer Hund für euch einnehmen sollte, und welche Rolle hat er wirklich.
Ist er

  • ein Kumpel
  • ein Freund
  • Sozialpartner
  • Kindersatz
  • Beschützer

Wie ist dein Erziehungsstil? Bist du der Typ, der über Dirigismus erzieht oder über emotionale Bindung? Bist du eher der Typ emotionale Bindung und mit wenig bis keinen Dirigismus?
Was bedeutet Dirigismus in Bezug auf das Zusammenleben mit dem Hund?
Dirigismus drückt aus, ob du bereit bist für das Handeln deines Hundes Verantwortung zu übernehmen und sein Verhalten zu lenken.
Vor einigen Jahren war Dirigismus „Kadavergehorsam“, was sich dann verändert hat in die Gegenrichtung „Wattebausch-Pädagogig.

Zusammenfassend kann man sagen, dass eine gesunde Mischung von beiden gut ist.
Wenn Du Kunde von mir bist, biete ich dir einen kleinen Test an mit Fragen um herauszufinden welcher Typ du bist und ob es eine Tendenz in eine krankhafte Beziehung zu deinem Hund gibt.
Und dann gibt es noch eine Steigerung, und zwar den sozialen bzw. emotionalen Missbrauch von Hunden, den Konrad Lorenz als soziale Sodomie bezeichnet hat. Ein hartes Wort, was aber die krankhafte Tiefe der Beziehung zu dem Hund ausdrückt.

Ich habe versucht einige Blickwinkel näher zu bringen, in dem ich sie kurz angerissen habe.
Einige Folgen für den Hund, wie erlernte Hilflosigkeit, habe ich erstmal nicht erwähnt, da sonst dieser Blogbeitrag ausufert.
Falls du dich in manchen Sätzen wiedergefunden hast und du möchtest mehr darüber erfahren und möchtest etwas an der Beziehung ändern (evtl. geht es schon Richtung krankhaft, Kontrolle nicht abgeben können, Leere im Leben durch einen Hund ersetzen, mangelnder Dirigismus) kann ich jedem Hundehalter nur raten, such dir einen guten Coach für dich und deinen Hund, ggf. liegt auch eine tiefer sitzende psychische Erkrankung vor. Durch eigene Erfahrung rate ich zu einem Therapeuten für dich. Der Weg ist nicht einfach und kann emotional hart sein.  Aus eigener Erfahrung lohnt sich diese Anstrengung für dein eigenes Leben.

LG
Kirsten


Die berühmt berüchtigte Pubertät

Ca. alle 4 bis 6 Monate gibt es im Training ein wiederkehrendes Problem: Die s.g. Pubertät. Die Halter sind am Verzweifeln, ihre süßen kleine Racker bringen sie an den Rand der Verzweiflung. Von heute auf morgen vergessen die Hunde, was am Vortag noch aus dem ff ging. Es werden die bestehenden Regeln wieder hinterfragt und ausprobiert, ob man diese nicht doch umgehen kann. Und eins kann ich im Vorfeld schon mal sagen, diese Zeit hört nicht mit einem Jahr auf, oder waren wir mit 16 schon erwachsen? Ja es stimmt, es gibt eine s.g. 2. Pubertät. In meiner Ausbildung gab es eine Faustformel: Im ersten Jahr wachsen die Hunde in die Höhe, im zweiten Jahr in die Breite (Muskeln etc.). Erst im dritten Jahr kommt das Gehirn hinterher. 

Ich könnte jetzt mit Fachbegriffen um mich werfen, welche Gehirnregionen umgebaut werden.
Das geht von der Amygdala, Großhirnrinde, präfrontaler Cortex etc.  Ein Teil ist für die Hormone wie Cortisol, Adrenalin, Noradrenalin, Testosteron zuständig, eine andere Region ist für das Arbeitsgedächtnis da usw. usw.
Jeder der mich kennt weiß, dass ich nicht gerne mit Fachausdrücken um mich werfe. Ich bin eher der praktisch veranlagte Mensch und versuche es im Training mit Beispielen zu erklären. Für die wissenschaftlichen Erklärungen sind andere besser zuständig.

Auf jeden Fall befindet sich das Gehirn in der Umbauphase und oft ist kein Stein mehr auf dem anderen. Die Gerüche der Hündinnen werden wahrgenommen, die Sexualhormone schießen nach oben und es werden hormonelle Gegenspieler aufgebaut.
Eine Mülltonne, die seit 8 Monaten an einer Stelle stand, wird auf einmal angeknurrt, weil die Wahrnehmung sich verschoben hat.

Ein gutes Beispiel aus meinem Erwachsen werden.
Mit 8 Jahren bin ich auf den höchsten Kirschbaum in unserem Garten geklettert, mit 12 Jahren nur noch bis zur Hälfte, mit 16 Jahren habe ich es nur versucht und jetzt stehe ich vor einem Kirschbaum und alleine bei dem Gedanken hochzuklettern bekomme ich Herzrasen.
Oder ich bin früher auf den bockigsten Pferden geritten, bin dabei zig mal runtergefallen. Egal, Sand abschütteln und wieder drauf. Heute undenkbar für mich. Meine Risikobereitschaft hat mit zunehmendem Alter nachgelassen und ich nehme die Dinge anders wahr.  Bis dorthin habe ich einige Blaue Flecken davongetragen.

So ähnlich geht es in der Umbauphase des hündischen Gehirns. Die verschiedenen Wahrnehmungen werden neu sortiert. Teilweise ist das Gehirn eine Blase aus nichts. Sie reagieren emotional, können ihre Impulse nicht steuern, weil die hormonellen Gegenspieler gerade out of Order sind oder sich neu formieren müssen.

Nicht selten zeigt sich in der ersten Pubertät, welche Defizite sich aufgebaut haben.
Bis dahin waren es die süßen Welpen, die vieles durften oder wo wir vieles haben durchgehen lassen. Die Welpen haben unsere Schlupflöcher erforscht und abgespeichert, um diese dann in der ersten Umbauphase zu hinterfragen und auszudiskutieren. Wenn wir Menschen emotional darauf eingehen und es persönlich nehmen wird der Weg langwierig und unser Geduldsfaden wird mehr als nur einmal reißen.

In dieser schwierigen Zeit liest man sich bei Dr. Google schlau oder bekommt von anderen Hundebesitzern dumme Ratschläge. Nicht selten werden Rüden wie auch Hündinnen kastriert, weil sie dann ruhiger werden. Oder es wird geraten, dem Hund zu zeigen wer der Chef ist durch Runterdrücken und Schnauzengriff. Aus Erfahrung kann ich euch sagen, beides hilft nicht. Eher das Gegenteil kann eintreffen.

Im Volksmund heißt es die Hunde sind in der Trotzphase. Naja eine Trotzphase gibt es beim Hund nicht. Sie sind in der sozialen Explorationsphase (Erkundungsphase), sie testen ihre Grenzen aus. Evtl. sind es Grenzen, die von Anfang an nicht eindeutig waren. Sie testen uns aus.
Er schickt Erlerntes, wie auch uns, in die Testphase. Bestehen wir diese Testphase souverän und emotional neutral geht die erste Pubertät gut vorbei. Wenn nicht, dauert sie lange.
Die Rüdenbesitzer haben es noch etwas schwerer als die, die Hündinnen haben.
Bei den Hündinnen erkennt man durch die eintretende Läufigkeit eher eine leichtere wellenförmige Entwicklung. Die Höhen und Tiefen wechseln sich nicht so schnell ab und die Übergänge sind weicher.
Die Rüden haben es schon etwas schwerer in den ersten drei Jahren.
Neben der normalen Umbauphase kommt die Geschlechtsreife mit dem tollen Duft der Hündinnen hinzu. Hormonelle Gegenspieler für den Umgang mit dem Duft der Hündinnen während der Läufigkeit und Standhitze müssen aufgebaut werden. Der Rivale aus der Nachbarschaft, der ebenfalls dem Duft nicht widerstehen kann, muss angemault werden.
Nicht selten entstehen zu diesem Zeitpunkt die Leinenaggressionen, nicht zu verwechseln mit Leinenpöbelei.

Diese Stelle des Textes bitte vormerken.

Ab ca. dem 12. Monat beginnt der Übergang zum Erwachsenenalter. Vergleichbar mit uns Menschen, wenn wir eine Ausbildung beginnen. Die Hunde sind körperlich, was die Größe anbetrifft, ausgewachsen. Die Muskulatur folgt im etwa im zweiten Jahr.

Einige wundern sich, warum sich ihr Hund im Alter zwischen 1,5 bis 2,5 Jahren verändert. Der beste Kumpel oder Kumpeline wird angeknurrt, es besteht immer weniger Interesse am „Spielen“ mit Artgenossen, selbst die Wahrnehmung von Geräuschen, Gerüchen etc. kann sich verändern.
Diese Phase ist wieder eine Umbauphase und nennt sich die Adoleszenz Phase. Die Phase von der Geschlechtsreife bis zur Zuchtphase, die abschließende Phase für die Persönlichkeit des Hundes.
Erst jetzt ist der Hund erwachsen und hat seine eigene Persönlichkeit endgültig entwickelt.
Wir sind mit 12 Jahren auch nicht voll entwickelte Persönlichkeiten.

Bevor ich zu der o.g. Stelle komme, möchte ich mit einem Wunschgedanken ausräumen.
Der von vielen Haltern geäußerte Wunsch, dass sein Hund sich mit allen Hunden versteht; mit all seinen Wurfgeschwistern bis ins hohe Alter bestens versteht; mit seinem Kumpels und Kumpelinen aus der Welpengruppe immer versteht.
Mal Hand aufs Herz. Mit wieviel Menschen aus dem Kindergarten haben Sie noch freundschaftlichen Kontakt oder spielen noch im Sandkasten mit ihnen? Mit welchen Menschen aus der Grundschule, Realschule und Ausbildung haben Sie noch Kontakt? Ich kann von mir selbst sagen, mit einer max. 3 Person aus dem Kindergarten und Schulzeit habe ich noch Kontakt. Nicht regelmäßig, da die Entfernung zu weit ist. Und nur mit diesen Personen könnte ich mir so ein Blödsinn wie im Sandkasten spielen vorstellen. In meinem schulischen und sportlichen Werdegang habe ich einige kennenlernen dürfen. Alles hatte seine Zeit. Diese Zeit hat mich in meiner Entwicklung geprägt, im negativen wie auch positiven Sinn. Meine Eltern haben mich erzogen mit einem gewissen Grundgerüst. Dieses Grundgerüst hat mich durch viele stressige Situationen gebracht, da es mir Sicherheit gegeben hat. Und genau dieses prägt auch die Entwicklung unseres Hundes. Unsere Hunde benötigen unsere Souveränität, um sie durch diese Entwicklungsphasen zu bringen.

Zum Schluss komme ich nochmal zurück zu der o.g. Stelle.
Lest bitte mal Verkaufsinserate von Hunden, oder unterhaltet euch mit Mitarbeitern von Tierheimen.
In vielen Fällen werden Hunde im Alter von 12 Monaten zum Verkauf angeboten, Hunde werden im selben Alter ins Tierheim abgegeben. Oft sind es Rüden, die „aggressiv“ sind, sich nicht mehr mit Artgenossen vertragen, die Kinder anknurren oder im schlimmsten Fall Menschen schon gebissen haben. Ihr denkt, dass das Einzelfälle sind? Mit Nichten.  In der Pubertät zeigt sich oft die mangelnde Erziehung seitens der Menschen, die jetzt massiv wird, obwohl der Ursprung im Welpenalter liegt.
Eine Abgabe aus gesundheitlichen Gründen, oder massiven Veränderungen der familiären Umstände ist davon ausgeschlossen. Wenn sich Lebensumstände verändern, dafür kann keiner was.
Für falsche oder mangelnde Erziehung ist der Mensch verantwortlich.

Meine Bitte an alle Hundehalter und zukünftigen Hundehalter:
Der Satz „was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr“ passt auch auf die Erziehung von Hunden
Also fangt von Anfang an mit einer respektvollen, konsequenten (eindeutigen) und hartnäckigen Erziehung eurer Hunde an. Bringt dem Hund Regeln und Grenzen bei und das alles im Einklang mit der Rasse, der Genetik und dem Bedürfnis des Hundes.
Euer Hund wird nicht erwachsen geboren. Er ist nicht mit 1 Jahr erwachsen, auch wenn wir es gerne hätten. Es dauert seine Zeit, durchaus auch mal bis zu drei Jahre.

Haltet durch, es lohnt sich.